Podcast „Rechtsextremismusprävention kompakt“: Akzeptierende Jugendarbeit

Vermutlich wenige Dinge sind in der politischen Bildung so umstritten wie die sogenannte akzeptierende Jugendarbeit. Dieser Ansatz, der in den 1980er Jahren von dem Bremer Erziehungs­wissenschaftler Franz-Josef Krafeld entwickelt wurde, sollte der Sozialen Arbeit einen niedrigschwelligen und lebensweltorientierten Zugang zu rechtsextrem orientierten Jugendlichen und Jugend­gruppen ermöglichen. Doch insbesondere die Übertragung der akzeptierenden Arbeit aus einer westdeutschen Großstadt auf die ländlichen Gebiete Ostdeutschlands in den 1990er Jahren hat dem Ansatz viel Kritik und den Vorwurf der Entpolitisierung eingebracht.

Grund genug, sich ausführlich mit dem akzeptierenden Ansatz zu beschäftigen. In Folge 22 des Podcasts ‚Rechtsextremismus­prävention kompakt‘ geht es deshalb um Ursprünge und Leitgedanken der akzeptierenden Jugendarbeit, ihre Grenzen und mögliche Gründe für das Scheitern des Ansatzes in den 1990er Jahren. Dafür haben wir auch mit Anne Cathrin Bayer vom Verein zur Förderung akzeptierender Jugend­arbeit gesprochen, die als Streetworkerin mit Jugendlichen in Bremen arbeitet.

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