Veröffentlichungen

>blickwinkel

Ein Blick auf aktuelle Entwicklungen aus Jugendsozialarbeit, Jugendkultur und Rechtsextremismusprävention

>blickwinkel Nr. 5/2024

Die Verstetigung und Normalisierung rechtsextremer Ideologien in breiten Teilen der Bevölkerung hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht. Das hat Folgen auch für die Jugend- und Sozialarbeit. In welchem Ausmaß Jugend- und Sozialarbeiter*innen heute mit Rechts­extremismus konfrontiert sind, zeigt schlaglichtartig eine Bestands­aufnahme aus dem Jahr 2023. Die Normalisierung des Rechtsextremismus wirkt sich aber auch auf Jugendliche aus. Silke Baer plädiert deshalb in ihrem Artikel für ein besseres Verständnis verschiedener Typen rechts­extrem orientierter Jugendlicher. Anschließend gibt Dr. Stefan Tepper in einer kritischen Analyse bisheriger Leerstellen der Ausstiegs­arbeit neue Impulse für die Weiter­entwicklung eines auch angesichts des Erstarken des Rechts­extremismus ausgesprochen wichtigen Handlungs­felds. Abschließend bietet Max Rademacher einen Praxiseinblick in das Projekt „Breathe in – Break out!”, das seit 2013 junge Menschen in Halle vermittelt durch die Jugendkultur Hip-Hop zu gesellschafts­politischer Partizipation befähigt.

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>blickwinkel Nr. 4/2023

Politische Fragen sind immer auch emotionale Angele­genheiten. Deshalb ist diese Ausgabe des >blickwinkels den Emotionen in der politischen Bildung gewidmet: Marie Jäger blickt in ihrem Artikel auf Emotionen im Rechts­extremismus und in der Rechts­extremismus­prävention, Benjamin Winkler von der Amadeu Antonio Stiftung zeigt, wie verbreitet Verschwörungsglauben bei Jugendlichen ist, und Dr. Harald Weilnböck erklärt, welche demokratie­fördernden Potenziale die Narrativen Gesprächs­gruppen an Schulen haben können.

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>blickwinkel Nr. 3/2022

Verkürzte Erklärungen für gesellschaftliche Missstände können über Raptexte ein großes und oft jugendliches Publikum erreichen. Deswegen geht es im dritten >blickwinkel darum, wie verbreitet Antisemitismus und Verschwörungserzählungen im Deutschrap sind, und auf welche Weise Verschwörungserzählungen in der Jugendarbeit thematisiert werden können. Außerdem blicken unsere Autor*innen auf türkischen Rechtsextremismus in Deutschland. Denn türkische rechtsextreme Gruppierungen versuchen immer wieder, Rassismus, Islamfeindlichkeit und strukturelle Diskriminierung für sich zu instrumentalisieren. Ein weiteres Thema in diesem >blickwinkel: gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus im Fußball.

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>blickwinkel Nr. 2/2021

Jugendarbeiter*innen sind verpflichtet, für Demokratie und Menschenrechte einzutreten. Doch spätestens seit dem Erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Bewegungen seit 2015 sehen sich Jugendarbeiter*innen bei dieser Aufgabe vor neue Herausforderungen gestellt. Denn immer wieder greifen rechtsextreme und rechtspopulistische Akteur*innen die die offene Jugendarbeit an, oft verbunden mit der Forderung nach einer vermeintlichen „Neutralität“. Die Wissenschaftler*innen Nils Schuhmacher, Gillian Zimmermann und Moritz Schwerthelm haben solche Versuche der Einflussnahme auf die offene Kinder- und Jugendarbeit untersucht. Die Ergebnisse ihrer Studie stellen sie in diesem >blickwinkel vor.

Außerdem beschreibt Moritz Keppler am Beispiel des Landkreis Göttingen, wie es um die Rechtsextremismusprävention in der Jugendarbeit bestellt ist. Sein Artikel gibt einen Einblick in die Situation der Jugendarbeit und das präventiv-pädagogische Handeln der Jugendarbeiter*innen vor Ort.
Doch auch Jugendarbeiter*innen können Verschwörungserzählungen anhängen oder demokratiefeindliche Einstellungen teilen. Wie damit umgehen, wenn ein*e Mitarbeiter*in plötzlich Verschwörungserzählungen verbreitet? Ein Sozialarbeiter aus Berlin berichtet von seinen Erfahrungen.

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>blickwinkel Nr. 1/2020

Die erste Ausgabe des >blickwinkels ist stark von den gesellschaftlichen Debatten und Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie geprägt: Mit ihrer zunehmenden Verbreitung sind Verschwörungsideologien ein relevantes Thema auch in der Jugendarbeit geworden. Das liegt daran, dass sie auch von Vorbildern und Prominenten geteilt und so gesellschaftlich normalisiert werden. Mit der Pandemie erhält zudem die Vorbereitung auf einen drohenden gesellschaftlichen Krisenfall eine neue Relevanz. Deswegen schauen wir in diesem >blickwinkel auf die Prepping-Szene und den von ihr herbei gesehnten Zusammenbruch staatlicher Strukturen, ebenso wie auf die Anziehungskraft, die die Prepper*innen auf rechtsextreme Kreise ausüben. Außerdem geht es in diesem >blickwinkel darum, wie extrem rechte Akteur*innen die Gaming-Szene nutzen.

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