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Angesichts des unablässig zunehmenden Rechts­extremismus in Deutschland sind wir äußerst besorgt und teilen das Bemühen um einen ange­messenen – sowohl gesell­schaftlichen als auch verfassungs­rechtlichen – Umgang mit den akuten Gefahren für unsere Demokratie. Seit über 20 Jahren begreifen wir es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, hierfür wirksame päda­gogische Antworten zu finden.

Antiziganismus bzw. Rassismus gegen Rom*nja und Sinti*zze ist in Deutschland und Europa allgegenwärtig: In allen Lebensbereichen erfahren Rom*nja und Sinti*zze massive individuelle, institutionelle und strukturelle Diskriminierung. Angehörige der Minderheit werden kriminalisiert, stigmatisiert oder marginalisiert und sind nicht ausreichend vor rechtsextremer Gewalt geschützt. Gleichzeitig sind die Erfahrungen der von Antiziganismus Betroffenen in der öffentlichen Debatte bisher kaum präsent. Daher ist die sechste Ausgabe des >blickwinkels dieser spezifischen Form des Rassismus gewidmet.

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie ist der Glaube an Verschwörungs­erzählungen in Deutschland sichtbarer und radikaler geworden. Deshalb haben unsere Kolleg*innen von der Fachstelle für Bildung und Prävention im Handlungsfeld Verschwö­rungs­erzählungen in den letzten drei Jahren vielfältige Work­shops, Fort­bildungen und Fach­beratungen zum Umgang mit Verschwö­rungs­erzäh­lungen angeboten. Mit Jugend­­lichen und Senior*innen, politischen Bild­­ner*innen, Sozial­­arbeiter*innen und Mitar­­beiter*innen aus Verwaltungen haben sie über Verschwö­­rungs­­erzäh­lungen gesprochen und erarbeitet, was die Attrak­t­ivität dieser Erzäh­lungen aus­macht.

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